📚 Statistisches Bundesamt: Zahl der Hochschul-Abschlüsse 2023 leicht gesunken

Das Statistische Bundesamt hat aktuelle Zahlen über die Hochschul-Abschlüsse des Prüfungsjahres 2023 veröffentlicht. Insgesamt haben 501.925 Studierende und Promovierende ihren Abschluss erworben, was einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Diese Zahlen zeigen, dass die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in sechs Bundesländern, insbesondere in Sachsen-Anhalt und Thüringen, dennoch leicht gestiegen ist.

Die Absolventinnen und Absolventen waren durchschnittlich 24,9 Jahre alt. Unter ihnen befanden sich 265.244 Frauen und 70.142 Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Wie bereits im Jahr 2022 machten Promotionen fünf Prozent (26.600) der Abschlüsse aus.

Die meisten Abschlüsse entfielen auf die Fächergruppe "Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften" mit 41 Prozent. Darauf folgten die "Ingenieurwissenschaften" mit 26 Prozent, "Mathematik und Naturwissenschaften" mit elf Prozent, Geisteswissenschaften mit neun Prozent und die "Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften" mit sieben Prozent. Sechs Prozent der Abschlüsse entfielen auf andere Fächergruppen, darunter "Sport", "Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften", "Veterinärmedizin" sowie "Kunst, Kunstwissenschaft".

Knapp die Hälfte der Abschlüsse (49 Prozent) waren Bachelor-Abschlüsse (ohne Lehramt), deren Zahl im Vergleich zum Prüfungsjahr 2022 um 1,3 Prozent sank. Die Zahl der Master-Abschlüsse (ohne Lehramt) stieg hingegen um 0,4 Prozent und machte wie im Vorjahr 29 Prozent aller Abschlüsse aus. Des Weiteren entfielen rund neun Prozent der Abschlüsse auf das Lehramt, wobei die erreichten Bachelor-Abschlüsse in der Regel noch nicht für den Schulbetrieb qualifizieren. Die Zahl der Master- und Staatsexamensabschlüsse, die für den Schulbetrieb qualifizieren, stieg leicht um 1,2 Prozent (von 28.700 auf 29.000).

Quelle: Forschung & Lehre vom 16.9.2024

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Marcus Schütz gefällt das