📊 Leicht verbesserter Betreuungsschlüssel an Hochschulen: Statistisches Bundesamt veröffentlicht Zahlen

Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen zum Hochschulpersonal für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach haben die Hochschulen und Hochschulkliniken in Deutschland im Jahr 2023 rund 792.300 Personen beschäftigt, was einen Anstieg um etwa 4.800 Menschen im Vergleich zum Vorjahr darstelle. Dieser Anstieg sei jedoch in den nicht-wissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Technik und Pflege zu verzeichnen.

Die Zahl der wissenschaftlichen Beschäftigten sei hingegen um 2.700 Personen gesunken, wobei die Anzahl der Professorinnen und Professoren konstant geblieben sei. Insgesamt zählten im Jahr 2023 etwa 425.800 Menschen zu den wissenschaftlichen Beschäftigten der Hochschulen und Hochschulkliniken.

Da die Anzahl der Studierenden von 2,92 Millionen im Jahr 2022 auf 2,86 Millionen im Jahr 2023 zurückgegangen sei, verbesserte sich der Betreuungsschlüssel leicht: Auf jede Lehrperson kamen 2023 rechnerisch 6,7 Studierende statt 6,8 im Vorjahr.

Rund ein Drittel (144.200) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals arbeite nebenberuflich als Hilfskräfte, Gastprofessorinnen und Gastprofessoren oder Lehrbeauftragte, während zwei Drittel (281.600) hauptberuflich tätig seien. Von diesen seien rund 51.900 Professorinnen und Professoren sowie etwa 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beide Gruppen hätten im vergangenen Jahr leicht zugelegt: um 1,4 Prozent bei den Professorinnen und Professoren und um 1,2 Prozent bei den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitenden.

Ergänzend sei erwähnt, dass zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Personals befristet angestellt seien, während nur ein Drittel unbefristet tätig sei.

Weitere detaillierte Ergebnisse können im Bericht "Personal an Hochschulen 2023" auf der Webseite des Statistischen Bundesamtes eingesehen werden.

Quelle: Forschung & Lehre vom 13.09.2024

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Marcus Schütz gefällt das