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Was gibt es Neues?

🚀 Neuerungen im Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg beschlossen

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat die Novellierung des Landeshochschulgesetzes beschlossen. Der Gesetzentwurf sieht eine Vielfalt an Veränderungen vor, die das Studium und die Forschung in Baden-Württemberg flexibler und attraktiver gestalten sollen.

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski betonte, das oberste Ziel sei mehr Flexibilität, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen zu stärken. Der Entwurf wird nun nach der Anhörung im Landtag eingebracht. Mit dem Inkrafttreten der Neuerungen ist Anfang des kommenden Jahres zu rechnen.

Wesentliche Änderungen im Überblick:

  • Neustrukturierung der DHBW: Die Duale Hochschule Baden-Württemberg wird eine neue Organisationsstruktur erhalten, die sich an den anderen Hochschularten orientiert. Fakultäten werden eingerichtet, während die Beteiligung der Dualen Partner weiterhin zentral bleibt.
  • Lehramt: Der Duale Lehramts-Master eröffnet neue Wege für Absolventen von Fachbachelorstudiengängen. Der Studiengang wird eine verkürzte Ausbildungsdauer und Praxisphasen beinhalten.
  • Fachkräfte und Weiterbildung: Die Aufgaben der Pädagogischen Hochschulen werden explizit um Weiterbildungsangebote erweitert, wodurch Lehrende zusätzliche Einkünfte erzielen können.
  • Besserer Zugang zu Hochschulen: Durch individuelle Zugangsprüfungen oder Probestudien sollen auch ausländische Studieninteressierte und beruflich Qualifizierte Zugang zu Hochschulen erhalten.
  • Transfer und Ausgründung: Hochschulen sollen Studierende stärker in Richtung Selbstständigkeit sensibilisieren. Lehrende können zur Unterstützung von Ausgründungen Freisemester in Anspruch nehmen.
  • Spitzenberufungen & gemeinsame Berufungen: Neue Regelungen erleichtern es, kurzfristig Spitzenkräfte zu berufen und die Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu intensivieren.

Diese umfassenden Änderungen und Anpassungen zielen darauf ab, Baden-Württembergs Hochschulsystem auf nationaler und internationaler Ebene konkurrenzfähiger zu machen.

Quelle: Pressemitteilung vom 18.09.2024

#hochschulreform #badenwürttemberg #wissenschaft

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🎓 FernUni: Absolventinnen und Absolventen des Campus Nürnberg feiern ihren Abschluss

Mit einem emotionalen Rückblick und humorvollen Anekdoten verabschiedeten sich die Absolventinnen und Absolventen des Campus Nürnberg der FernUniversität von ihrem Studium. In einer feierlichen Veranstaltung im Arvena Park Hotel zeigten sie, dass trotz der intensiven Studienzeit der Spaß nicht zu kurz kam.

Unter dem Motto „Don’t look back in anger“ – einem der größten Hits der Band Oasis – ließen 40 Absolventinnen und Absolventen die vergangenen Jahre Revue passieren. In Begleitung von Freunden und Familienmitgliedern sorgte Musiker Axel Schuhmann mit seiner rockigen Gitarrenbegleitung für eine ausgelassene Atmosphäre.

Besonders berührte die Rede von Sabine Mahler, einer der Absolventinnen, die bescheiden ihre Erfolge darlegte und die Wichtigkeit des Studiums an der FernUniversität hervorhob. Sie betonte, dass die während des Fernstudiums erworbenen Kompetenzen wie Selbstorganisation und Problemlösungsfähigkeiten in der heutigen Arbeitswelt von unschätzbarem Wert seien.

Prof. Dr. Andreas Mokros und Prof. Dr. Hans-Jörg Schmerer, als wissenschaftliche Berater vor Ort, ergänzten die Perspektive der Absolventinnen und Absolventen durch ihre Ausführungen über die Bedeutung des kontinuierlichen Lernens und der zukünftigen Arbeitswelt unter Einbeziehung von künstlicher Intelligenz und Flexibilität.

Zum Abschluss der Veranstaltung nutzten die Ehrenträger die Möglichkeit, ihre Erfolge mit einem Gläschen Sekt zu feiern. Myrén Neumann, Leiterin des Campus Nürnberg, ermutigte sie dabei, den Gedanken des lebenslangen Lernens weiterzutragen und der FernUniversität treu zu bleiben.

Ein besonderes Dankeschön ging an das Organisationsteam, das den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis machte, wie Absolventin Michaela Werner betonte: „Liebes Team des Campus Nürnberg, ich möchte mich ganz herzlich für den schönen Abend anlässlich der Alumni-Ehrung bedanken! Es war für mich ein runder Abschluss zu meinem Studium an der FernUni.“

Quelle: FernUni-News vom 17.09.2024

Hashtags: #fernuni #abschlussfeier #lebenslangeslernen

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📊 Technostress im Hochschulwesen: Lehrende überfordert durch digitale Technologien

Eine neue Befragung hat ergeben, dass Lehrende an US-amerikanischen Hochschulen sich durch den Einsatz digitaler Technologien im Unterricht überlastet und emotional verausgabt fühlen. Die Umfrage, über die das Onlinemagazin "Times Higher Education" berichtete, zeigt, dass fast die Hälfte der Befragten diese Gefühle teilen. Laut dem im August veröffentlichten Report des "College Innovation Network" (CIN) gaben 80 Prozent der Lehrenden an, durch technische Mittel ständig das Gefühl zu haben, arbeiten zu müssen. Zusätzlich gaben 64 Prozent an, Schwierigkeiten zu haben, Abstand von Studierenden und ihrer Arbeit zu gewinnen.

Die Nutzung digitaler Technologien in der Hochschullehre hat seit der Corona-Pandemie stark zugenommen. Während digitale Lösungen anfangs hauptsächlich zur Erleichterung der Distanzlehre eingesetzt wurden, bleibt der Bedarf an hybriden und asynchronen Studienangeboten weiterhin hoch. Das Aufkommen von "Large Language Models" wie ChatGPT hat diesen Trend weiter verstärkt. Laut der Befragung setzt gut die Hälfte der Lehrenden bereits künstliche Intelligenz (KI) in ihrer Lehre ein und glaubt, dass dies die Studienerfahrung der Studierenden bereichert. Dennoch gab eine fast ebenso große Gruppe an, keine KI zu nutzen, wodurch nicht alle Studierenden auf die gleichen Technologien vorbereitet werden.

Über 90 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass digitale Technologien in der Zukunft der Lehre weiter an Bedeutung gewinnen werden. Jedoch sind nur etwas mehr als 30 Prozent der Meinung, dass sich die Hochschulbildung mit ihrem Fokus auf Technologie in die richtige Richtung bewegt.

Um der Ablehnung digitaler Technologien entgegenzuwirken, empfiehlt der Bericht, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende stärker in Entscheidungen zur Anschaffung und Nutzung digitaler Technologien eingebunden werden sollten. Zudem sollen sie dabei unterstützt werden, Arbeits- und Privatleben besser voneinander zu trennen.

Auch frühere Studien haben Technostress im Bildungsbereich bestätigt. Beispielsweise zeigte eine Erhebung der Organisation "Education Support" aus dem Jahr 2021, dass über 65 Prozent der britischen Hochschulangehörigen sich durch ihre Arbeit emotional verausgabt fühlten. In Deutschland kam eine im Juli veröffentlichte Studie des "Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung" (ZEW) zu dem Schluss, dass die Digitalisierung zu mehr Komplexität und Leistungsdruck führe, besonders in tech-fernen Berufen. Forschende des "Fraunhofer Instituts für Angewandte Informationstechnik" (FIT) identifizierten bereits 2020 die verstärkte Überwachung der Leistung und den Verlust der Privatsphäre als Hauptfaktoren für den Technostress.

Das "College Innovation Network" ist ein Zusammenschluss von Hochschulorganisationen, der sich mit den Herausforderungen der Hochschullehre auseinandersetzt und an der Western Governors University in Utah angesiedelt ist. Für den aktuellen Report wurden im November 2023 etwa 360 Lehrende verschiedener US-amerikanischen Hochschulen befragt.

Quelle: Forschung & Lehre vom 4.9.2024

#technostress #hochschulbildung #digitalisierung

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📊 Leicht verbesserter Betreuungsschlüssel an Hochschulen: Statistisches Bundesamt veröffentlicht Zahlen

Das Statistische Bundesamt hat neue Zahlen zum Hochschulpersonal für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach haben die Hochschulen und Hochschulkliniken in Deutschland im Jahr 2023 rund 792.300 Personen beschäftigt, was einen Anstieg um etwa 4.800 Menschen im Vergleich zum Vorjahr darstelle. Dieser Anstieg sei jedoch in den nicht-wissenschaftlichen Bereichen wie Verwaltung, Technik und Pflege zu verzeichnen.

Die Zahl der wissenschaftlichen Beschäftigten sei hingegen um 2.700 Personen gesunken, wobei die Anzahl der Professorinnen und Professoren konstant geblieben sei. Insgesamt zählten im Jahr 2023 etwa 425.800 Menschen zu den wissenschaftlichen Beschäftigten der Hochschulen und Hochschulkliniken.

Da die Anzahl der Studierenden von 2,92 Millionen im Jahr 2022 auf 2,86 Millionen im Jahr 2023 zurückgegangen sei, verbesserte sich der Betreuungsschlüssel leicht: Auf jede Lehrperson kamen 2023 rechnerisch 6,7 Studierende statt 6,8 im Vorjahr.

Rund ein Drittel (144.200) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals arbeite nebenberuflich als Hilfskräfte, Gastprofessorinnen und Gastprofessoren oder Lehrbeauftragte, während zwei Drittel (281.600) hauptberuflich tätig seien. Von diesen seien rund 51.900 Professorinnen und Professoren sowie etwa 214.900 wissenschaftliche und künstlerische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Beide Gruppen hätten im vergangenen Jahr leicht zugelegt: um 1,4 Prozent bei den Professorinnen und Professoren und um 1,2 Prozent bei den wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeitenden.

Ergänzend sei erwähnt, dass zwei Drittel des hauptberuflichen wissenschaftlichen Personals befristet angestellt seien, während nur ein Drittel unbefristet tätig sei.

Weitere detaillierte Ergebnisse können im Bericht "Personal an Hochschulen 2023" auf der Webseite des Statistischen Bundesamtes eingesehen werden.

Quelle: Forschung & Lehre vom 13.09.2024

#hochschulen #statistiken #wissenschaft

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